Geburtshilfliche Notfälle: vermeiden – erkennen - behandeln
Komplexseminar für Hebammen und geburtshilflich tätige Ärzte
Das Seminar richtet sich an geburtshilflich tätige Hebammen und Ärzte sowohl in den Kliniken als auch in der außerklinischen Situation. Mit dem zweitägigen Komplexseminar werden die wichtigsten notfallrelevanten Inhalte des „Curriculums geburtshilfliche Kompetenz" der Dresdner Akademie für individuelle Geburtsbegleitung in kompakter Form vermittelt. Dabei stehen die drei Säulen eines professionellen Notfallmanagements im Vordergrund: die richtige Handlungsweise, die Souveränität der Handlungsabläufe und die Kommunikation zwischen den beteiligten Personen. Zugleich werden ausführlich juristische und zwischenmenschliche Aspekte geburtshilflicher Krisensituationen besprochen. In mehreren Übungsteilen werden wichtige praktische Fähigkeiten geübt: die Geburtsbegleitung bei Beckenendlage, das Handlungsritual bei Schulterdystokie und die Reanimation eines Neugeborenen.
Die Ausschreibung zum Seminar finden Sie hier.
„Intrauteriner APGAR" –
Die mutmaßliche intrauterine Befindlichkeit des Kindes ergründen
Workshop für Hebammen und Ärztinnen/Ärzte
Der Workshop soll die Fertigkeiten in der Beurteilung des kindlichen
Zustands in der Schwangerschaft und insbesondere unter der Geburt
festigen. Immer wieder erleben wir, dass bei einem hoch dramatisch
erscheinenden CTG eine operative Geburt erfolgt und ein putzmunteres
Kind geboren wird. Und leider gibt es auch das andere Extrem: dass man
die Not des Kindes nicht oder zu spät erkennt. Bisher verfügen wir nicht
über ein zuverlässiges System, mit dem wir das kindliche Befinden
ähnlich sicher beurteilen können wie nach der Geburt mit dem
APGAR-Schema. Im Rahmen des Seminars soll dieses System gemeinsam
erarbeitet und vermittelt werden.
Im Workshop werden die Grundlagen der Physiologie und der
Pathophysiologie der Schwangerschaft mit Blick auf die intrauterine
Befindlichkeit behandelt. An Fallbeispielen soll ein neues Verständnis
bestimmter Parameter wie Wehendynamik, Geburtsfortschritt,
Geburtsgeschwulst und CTG untersucht werden. Die Seminarreihe gibt auch
Möglichkeit für den individuellen Erfahrungsaustausch der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
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Der eklamptische Formenkreis -
neue Sichtweisen zu Prävention, Diagnostik und Therapie
einer großen Krankheitsfamilie
Workshop für in der Schwangerenbetreuung und in der aktiven Geburtshilfetätige Ärztinnen/Ärzte und Hebammen
Der „eklamptische Formenkreis" ist eine Familie von Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen, die eine gemeinsame Ursache haben: In den ersten Tagen der Schwangerschaft kommt es zu einer Störung der Einnistung der Blastozyste in das Endometrium. Die komplexen immunologischen Vorgänge dieser frühesten Schwangerschaftsphase sind inzwischen gut erforscht und eröffnen neue Blickwinkel auf das komplexe Geschehen, dass sich in der zweiten Schwangerschaftshälfte in Form von vielfältigen und höchst verschiedenartigen Komplikationen äußern kann.
So geht es in dem Seminar nicht nur um die „klassische" Eklampsie mit ihren Vorstufen und das schon immer der Eklampsie pathogenetisch zugeordnete Hellp-Syndrom. Mindestens genau so relevant sind die vorzeitige Plazentalösung, ein Teil der Frühgeburten, Plazentationsstörungen wie Plazenta praevia oder abnorm invasive Plazenta und letztlich auch die Insulinresistenz.
Der Workshop stellt das aktuelle Wissen zu Pathogenese, Diagnostik und Therapie zusammen und erklärt das praktische Vorgehen bei der Betreuung betroffener Schwangerer. Anhand mehrerer Beispiele wird der praktische Umgang mit der Erkrankung geschult. Ausführlich geht der Referent auf präventive Konzepte der Erkrankungen des eklamptischen Formenkreises ein.
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Gestationsdiabetes – Neue Erkenntnisse zu Diagnostik,
Management, Therapie und Prävention
Workshop für in der Schwangerenbetreuung und in der aktiven Geburtshilfe
tätige Ärztinnen/Ärzte und Hebammen
Im Seminar wird die Pathogenese und die Pathophysiologie des Schwangerschaftsdiabetes ausführlich erklärt. Ausgehend von der dramatischen Bedeutung dieses Problems für die weltweite Gesundheitsentwicklung gehen wir auf die Rolle der Prävention der Erkrankung ein und stellen neue wissenschaftliche Denkansätze für ein umfassendes Management vor. Diese Konzepte setzen früher an und bieten deshalb wirkliche Chancen zur Vermeidung des Schwangerschaftsdiabetes. Außerdem stellen sie keine Belastung des Blutzucker-Regulationssystems dar und versprechen dennoch die gleiche und u.U. sogar eine bessere diagnostische Sicherheit.
Wir gehen ausführlich auf die wissenschaftlichen Evidenzen des Konzeptes ein und schulen Ärztinnen, Ärzte und Hebammen im Umgang mit den diagnostischen Verfahren.
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Mütterliche Notfälle in der Geburtshilfe
Das Seminar richtet sich an geburtshilflich tätige Hebammen, Ärztinnen und Ärzte sowohl in den Kliniken als auch in der außerklinischen Situation. Es soll die wichtigsten auf mütterliche Notfälle bezogenen Inhalte des eigentlich zweitägigen Notfall-Seminars der Dresdner Akademie für individuelle Geburtsbegleitung in kompakter Form behandeln. Dabei stehen die drei Säulen eines professionellen Notfallmanagements im Vordergrund: die richtige Handlungsweise, die Souveränität der Handlungsabläufe und die Kommunikation zwischen den beteiligten Personen. Zugleich werden ausführlich juristische und zwischenmenschliche Aspekte geburtshilflicher Krisensituationen besprochen.
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